Die Manuelle Therapie ist eine spezielle Behandlungsmethode innerhalb der Physiotherapie. Hippokrates hat im Altertum bereits begonnen Wirbeln zu verschieben. Im 18. Jahrhundert wurde in den USA der Begriff "bonesetting" gebildet. Ein weiterer Vorläufer dieser Manuellen Therapie wie sie heute in Europa und speziell in Deutschland bekannt ist stammt aus dem 19. Jahrhundert in den USA aus der Osteopathie. Wegbereiter der Manuellen Therapie waren James Cyriax, Feddy Kaltenborn, Geoffrey D. Maitland, Brian Mulligan, Robin McKenzie und David Buttler.
Die Manuelle Therapie kann anstelle von Krankengymnastik als Heilmittel durch den Arzt verordnet werden. Dieser entscheidet je nach Indikation ob dieses Heilmittel zur Anwendung kommt.
Nachfolgend habe ich Einsatzgebiete bzw. Krankheitsbilder für die Anwendung der Manuellen Therapie zusammengestellt. Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die nachfolgend genannten Erkrankungen sind lediglich Beispiele für den möglichen Einsatz von Manueller Therapie.
Bandscheibenschäden - Muskelleiden - Blockierungen - Osteochondrosen - Spondyl- oder Uncovertebralarthrosen - Skoliosen -
Kyphosen - Spondyloisthesis - Foramenstenosen - M. Bechterew - Distorsionen - Kontusionen - Arthorsen - Arthritis - Fußfehlhaltungen - Frakturen - Sehnenrupturen, Kreuzbandersatz, Arthordesen, Beckenfrakturen, Gelenk- u. Gelenknahe Frakturen - komplexe Sehnen-, Band-, Gelenkschäden, Girdlestone Hüfte, Hüftgelenksluxation - Muskulärer Schiefhals.